Rocky Mountains Tour 2002

18. Juni: Monument Valley - Grand Canyon National Park  (300 km)

Auf der US-163 (Süd) erreichen wir Arizona und fahren bis Kayenta, dann die US-160 (West) über Tuba City zur US-89 (Süd). Bei Cameron auf die US-64 (West) bis zur US 180 (Süd), auf dieser zum Grand Canyon Camper Village in Tusayan. Am Nachmittag Wanderung am Grand Canyon, Sonnenuntergang am Hopi Point.

Strecke: 7. Tag (Microsoft Streets & Trips)
Strecke: 7. Tag (Microsoft Streets & Trips)


Aus Renates Tagebuch:

Ade Monument Valley! Arizona mit painted Felsklötzen in der Morgensonne.
10 h, eine Stunde sind wir nun unterwegs, die Landschaft hat sich verändert, flach, gelb, trockene Büsche, ein paar Bäume, ab und zu eine winzige Siedlung, mehr Hütte als Haus. Leeres Land, aber inmitten der Dürre Blumen am Straßenrand. Land der Navajo, der  Native Americans.
Kurz vor Tuba City wurde die Landschaft interessanter: grau-rote Felshügel, wie in einer riesigen Kiesgrube aufgeschüttet. Die Szene veränderte sich schnell, die ersten noch kleinen Canyons schneiden ins Land. Im Gegensatz dazu hohe rote Felsen, besprenkelt mit Büschen.
13 h: Wir sind angekommen im Grand Canyon National Park, irren aber noch herum, da unser Campground nicht ausgeschildert ist. Doch nach Erkundigung sind wir jetzt auf dem richtigen Weg. Ja, um 14 h sind wir auf einem Wüstenplatz angekommen, direkt unter den Starts und Landungen der Flugzeuge und Helikopter. Doch des nachts ist sicher niemand mehr unterwegs. Nun ist Zeit zum Essen und Erholen bis 16 h.
Mit Bernhard fuhren wir zum Info Center, parkten dort und wanderten ein ganzes Stück am Canyon entlang mit guter Sicht in die Tiefe auf die vielen Felsformationen. Zum Teil durch Wald, fast zahme Hörnchen auf den Steinen, eine wunderschöne Agavenblüte. Zurück mit einem Shuttle Bus zum Hopi Point. Dort haben wir den Sonnenuntergang abgewartet. Zuerst waren es gar nicht so viele Leute, aber je mehr es auf 8 h zuging, umso lebhafter wurde es um uns herum. Es gab viel zu fotografieren, doch den gewaltigen Höhenunterschied bis zum tief unten fließenden Colorado bekommt man nicht aufs Bild. Bleibt in der Erinnerung. Kurz vor 21 h versank die Sonne hinter dem Horizont. Beifall und zu den wartenden Bussen stürmen. Wir hätten nicht gedacht, dass der „Abtransport“ so schnell und reibungslos geht. Bald waren wir wieder auf dem Parkplatz und ebenso bald wieder auf unserem inzwischen voll und lebhaft gewordenen Campground. Jeder kroch schnell in sein „Zuhause“, erschöpft von allem Erleben. Wir haben noch ein Krümelbrötchen gegessen, ein wohltuendes Bier und sogar einen kleinen Whisky dazu getrunken und werden sicher gut schlafen. Was für ein Tag!


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