Chattahoochee - St. Augustine - Herbst 2003

26. Oktober: Vogel State Park - I-75 Exit 2, Georgia (336 Meilen)

Heute stellen wir die Uhren auf Winterzeit um. In der Nacht kam der angekündigte Regen. Unsere Nachbarn bauen ihre Zelte ab. Packen das pitschnasse Zeug auf ihre Pickups. Wir haben es gut, sitzen im Trockenen. Scheinen aber, wie in den letzten Jahren, hier in den Bergen kein Glück zu haben. Beim Frühstück fällt die Entscheidung, wieder nach Süden zu fahren. Soweit wir dem Wetterbericht entnehmen können, sieht es im Norden Floridas besser aus. Den Weg zurück auf der US-19. Fahrt durch Regen und Wolken, die Straße glitschig vom fallenden Laub. Wir kommen hier nur langsam voran. Später auf der Interstate geht es besser. Kurz vor Atlanta ein mächtiger Stau wegen eines Unfalles. Es geht schleppend durch die Stadt, nur schemenhaft können wir die Skyline im Regen wahrnehmen. Die Fahrt weiter auf der I-75 (S). Zwischendurch schwächt der starke Regen zeitweilig ab. Kurz vor 17:00 Uhr erreichen wir bei Unadilla den Chlothing Carnival Store. Hier kaufen wir vor Ladenschluss preiswert für jeden eine Columbia Hose. Dann geht es weiter bis zur Tankstelle  Flying J am Exit 2 der I-75 in Georgia, wo wir tanken und übernachten.  Das Federbett können wir, bei Außentemperaturen in der Nacht über 22°C, wieder tief verstauen.

4. Tag (Google Maps)
4. Tag (Google Maps)

27. Oktober: I-75 Exit 2, Georgia - Anastasia State Park, Florida (145 Meilen)

In der Nacht hat der Regen aufgehört. Jetzt ist der Himmel zwar noch etwas verhangen, aber im Süden sieht man schon etwas Blau zwischen den Wolken. Wir fahren zunächst weiter auf der I-75 (S) bis zur I-10 (E). Auf der US-41 (S) nach Lake City und von hier auf der SR-100 bis Starke. Hier auf die SR-16 bis St. Augustine und auf der US-1 (S) zum Anastasia State Park.
Anders als im Herbst 2001 ist St. Augustine wieder sehr gut besucht. Auch der Campground im State Park ist voll. Wir haben Glück und bekommen noch einen schönen Platz im Sektor Coquina unter Eichen. Der Himmel ist weiter verhangen.  Auch der Strand hat sich gegenüber 2001 sehr verändert.  Man hat wohl künstlich Sand angespült. Nur eine kurze Strandwanderung, denn es sieht sehr nach Gewitter aus. Anschließend ist Lesen unter der Markise angesagt. Gegen die Mücken hilft ein Spray und unsere Anti-Insektenkerze. In der Nacht werden wir ab und zu von Eicheln geweckt, die auf unser Dach knallen.

5. Tag (Google Maps)
5. Tag (Google Maps)
Anastasia State Park (Google Maps)
Anastasia State Park (Google Maps)

28. Oktober: Anastasia State Park

Nach dem Frühstück verlängern wir den Aufenthalt im State Park um eine Nacht. Müssen aber von 132 zu 117 umziehen, weil unser Platz schon vorgebucht war. Danach zum Strand. Eine Wanderung  nach Norden bis zum St. Augustine Inlet/Cape Francis (ca. 4 Meilen). Hier rasten wir, essen Obst und trinken Wasser. Beobachten die aus- und einlaufenden Fischerboote, die Pelikane, Strandläufer und Seeschwalben. Der Rückweg ist einfacher, der Strand ist bei Ebbe breiter geworden, der Untergrund weiter draußen ist fester. Am späten Nachmittag sitzen wir wieder unter der Markise und lesen. Es braut sich ein Gewitter zusammen. Eine Nachbarin empfiehlt, die Markise einzudrehen. Im Fernsehen wurde die Möglichkeit der Bildung von Tornados angekündigt. Die Warnung wird laufend in den lokalen Programmen eingeblendet. Nachdem wir alles gesichert haben, geht des Unwetter auch schon los. Nach einer Stunde lässt der Regen nach, aber gegen 22:00 Uhr erleben wir das richtige Gewitter. Es trommelt nur so auf das Dach, die Erde scheint zu beben. Aber von Tornados bleiben wir verschont! Irgendwann zwischen Mitternacht und 1:00 Uhr wird es ruhiger und wir schlafen ein.


29. Oktober: Anastasia State Park - Sarasota (242 Meilen)

Sonnenschein! Trotzdem reisen wir ab. Fahren noch einmal zu den Dünen und blicken auf den Atlantik, das weite Gebiet zwischen Dünen und Salt Run. Bis auf ein paar Pfützen auf dem weiträumigen Parkplatz erinnert nichts an das Unwetter in der Nacht. Wir hoffen, Weihnachten hier wieder einen Platz im Campground zu bekommen.
Dann geht es auf der I-95, I-4 und I-75 zurück nach Sarasota.
Morgen haben wir unsere nächste Chorprobe.

 

7. Tag (Google Maps)
7. Tag (Google Maps)