Alaska Tour 2008

Montag, 7. 7.: Tolsona Wilderness Campground - Valdez (219 km)

Auf Richardson Highway (State Route 4)

  • beiderseits des Richardson Highway exzellente Aussichten auf den Worthington Glacier
  • Worthington Glacier über eine kurze Stichstraße zu erreichen!
  • Thompson Pass  (816 m)
  • Keystone Canyon des Lowe River mit seinen Wasserfällen
  • Chugach Mountains
  • Valdez
  • Bear Paw Campers Park (30 $)
Strecke 8. Tag (Microsoft Streets & Trips)
Strecke 8. Tag (Microsoft Streets & Trips)

Aus Renates Tagebuch:

Trüb sah es ja aus, als wir gegen 7 h mit Heizung aus den Betten stiegen. In der Nacht waren warme Socken wieder gefragt. Doch so schlecht sieht’s draußen nicht aus, meinte Helle, also optimistisch bleiben. Denn auf dem Richardson HWY hätten wir gerne Sonnenschein.
9 h: wir verlassen Tolsona Wilderness im Regen und mit den letzten Mücken im Wagen.
Erster Stopp am blau strömenden Klutina River, Raubmöwen und Adler über uns.
Wilow Lake mit Vulkanbergen, entstanden vor ca. 240.000 Jahren (Mt. Drum). Bergstraße, rechts und links steigen die bewaldeten Hänge bis in den Schnee über dunklem Fels. Neben uns schlängelt sich der Tiekel River. Vor uns schimmert der Worthington-Gletscher, Eisspaziergang, Blick in blaue Tiefen.
Mittagspause, Imbiss, es ist nicht mehr allzu weit bis Valdez. Weiter geht es über den Thompson Pass entlang des Lowe Rivers. Eng wird es im Keystone Canyon. Die Bridal Veil und Horsetail Falls stürzen von steilen Felsen. Unterwegsgespräch mit einem Motorradpaar aus Nebraska, gegenseitiges Fotografieren.
Gegen 15 h das „neueValdez am Prince William Sound in Sicht, umrahmt vom Chugach Gebirge. Üblicher amerikanischer Schachbrettgrundriss. Das alte Valdez , 6 km km entfernt, gibt es nicht mehr. Es wurde durch den Tsunami des Karfreitags-Erdbebens von 1964 zerstört.
Auf dem Bear Paw am Hafen fanden wir einen engen Platz. Gleich los zur Stadtbesichtigung, zum Hafen, Tourist-Info und dann ins Museum mit den Themen: Goldrausch 1898, Erdbeben 1964 und Tankerunglück Exxon Valdez. Im Sturmschritt nach Old Valdez Exhibit am Fährhafen mit Film und Ausstellung über die Goldsucher am Klondike, eine traurige Geschichte, die für viele Glückssucher Elend und Tod brachten. Einige, die überlebten, kamen nach Valdez zurück und fanden dort ihr Glück. –
Zum Glück  ist es trocken, obwohl die Stadt ein regenreicher Ort sein soll. Im Winter fallen 7 m Schnee! Mit Klaus und Peter guten Fisch in einem Restaurant am Hafen gegessen. Morgen wollen wir zurück Richtung Glennallen fahren, in der Nähe übernachten. Regen in der Nacht.